Wer wir sind

Die Werkhof Mannheim gGmbH führt eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB-Reha) für Jugendliche und junge Erwachsene durch. Dies sind vor allem junge Menschen mit besonderem Förderbedarf.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahren kommen in der Regel aus Förderschulen oder Hauptschulen. Zum Teil besitzen sie keinen Schulabschluss. Während ihrer elfmonatigen Teilnahmedauer werden die Jugendlichen im Werkhof bei der Berufsfindung unterstützt und entsprechend auf das Arbeitsleben vorbereitet. Ziel der Maßnahme ist eine Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine Ausbildung beziehungsweise auf den ersten Arbeitsmarkt.

Zum Anderen besteht die Möglichkeit, eine dreijährige integrative Ausbildung zum Fachpraktiker/in für Holzverarbeitung zu absolvieren. Dies ist eine Ausbildung für Menschen mit Lernschwierigkeiten und orientiert sich an den anerkannten Ausbildungsberufen Tischler/in und Holzmechaniker/in. Der praktische Teil der Ausbildung findet im Werkhof statt, der Berufsschulunterricht in der Heinrich-Lanz-Schule in Mannheim.

Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt, die Persönlichkeit der Jugendlichen zu fordern und zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit im Kollegium kann die Unterstützung für den Jugendlichen im ganzheitlichen Sinne direkt erfolgen. Das zentrale Mittel unserer Einrichtung ist praktisches Lernen. Praktische Tätigkeit schult Gefühl und Wille ebenso wie Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Geduld und Durchhaltevermögen.

Ein wichtiger Teil der Maßnahme ist außerdem theoretischer Unterricht. Hier werden allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathematik sowie Gemeinschaftskunde und auch Berufskunde inklusive Bewerbungstraining unterrichtet. So sollen schulische Lücken aufgearbeitet und die Jugendlichen auf die Berufsschule vorbereitet werden. Der theoretische Unterricht knüpft unter anderem an Fragestellungen der praktischen Arbeit an.

Wir entwickeln mit den jungen Menschen für sie erreichbare Ziele und gangbare Lösungswege. In diesem Zusammenhang werden auch Schlüsselqualifikationen, wie beispielsweise Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen und Konfliktfähigkeit trainiert, damit der Start in den Beruf erfolgreich verlaufen kann.

Die Jugendlichen arbeiten in überschaubaren Gruppen. Arbeitsroutinen werden eingeübt. Die Aufgaben werden in kleine Schritte eingeteilt. Dadurch kann persönlicher Erfolg erlebt werden, der eine innere Beteiligung weckt.

Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Tätigkeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, sich in den Praxisbereichen Hauswirtschaft/Küche/Textiltechnik, Garten- und Landschaftsbau sowie Holztechnik zu erproben. Ein wichtiger Teil der Maßnahme ist zudem ein Betriebspraktikum in den unterschiedlichen Bereichen.

Darüber hinaus ist ein wichtiger Bestandteil der Maßnahme, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Betrieben aus den unterschiedlichsten Bereichen Praktika absolvieren.

Die Zuweisung für die BvB und die Ausbildung findet jeweils über die Agentur für Arbeit statt.

 

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